Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH)
The Society for the Conservation of Old and Endangered Livestock Breeds (GEH)
  • Freilichtmuseum_Detmold_Rheinisch-Westfael-milerski-Ausschnitt.jpg
  • geese-3790355.jpg
  • img17.jpg
  • isheep-2625347.jpg
  • rhn-simantke2.jpg
  • rtisches-grauvieh-schlafend-8.jpg
  • simg19.jpg

 

Bayerische Landgänse, wildfarben    die Gans im Vordergrund ist hellblau-gescheckt und der Ganter in der Mitte dunkelblau    Bayerische Landgans, grau-gescheckt. 

(Fotos: Hippe, Schmidtleitner, Kriegbaum )

 

Kennzeichen:

 

Gewicht Alttiere: 

Ganter: 5- 6 kg, Gans: 4-5 kg

 

Figur, Haltung und Bewegung:                

mittellanger Hals, eleganter Körperbau, beweglich, stolze und  aufrechte Haltung, lebhaftes Wesen
 

Körperbau

Kopf:                     kräftig mit Backenbildung
Augen:                  braun, blau, Augenrand orange

Schnabel:              stark, länglich, keilförmig, Grundfarbe orange, die vordere Schnabelspitzte ist bohnenförmig und weißlich gelb
Hals:                     mittellang und kräftig
Rumpf:                 eiförmig, der Körper erscheint fast waagrecht

Brust:                   voll und rund, breit
Flügel:                  fest anliegend, Flügelspitzen überkreuzend
Schwanz:              kurz geschlossen, der Rückenlinie folgend
Läufe:                   mittelhoch, orangerot
Haut:                    hell, weiß

Farbschläge:        Beispielhaft, grundsätzlich sind alle Farben zugelassen: Rein weiß, grau, blau, braun, Schimmel, gescheckte Tiere sind in allen Farbschlägen möglich

 

Ringgröße: 22


Auszuschließende Eigenschaften: schmale Brust, Kehlwamme, körperliche Verkrüppelungen, Hänge- und Drehflügel, schwarze Bohne, gefächerter Schwanz. Wammenbildung ist bei Jungtieren aus extensiver Haltung nicht erwünscht. Die Bayerische Landgans ist eine Weidegans und sollte auch entsprechend gehalten werden.

 

Verbreitung:

Ursprünglich hauptsächlich in Bayern verbreitet.

Herkunft:

Die Bayerische Landgans wurde in Franken, der Oberpfalz, Niederbayern  und Schwaben gezüchtet und bezeichnet den Oberbegriff der hiesigen Landgansschläge. Sie stammt eng von der Graugans ab. Es gibt verschiedenen Linien und Unterschläge die aufgrund ihres geringen Bestandes zur Bayerischen Landgans zusammengefasst wurden. Die Fränkische Landgans ist der blaue Farbschlag der Bayerischen Landgans, der vom Bund deutscher Geflügelzüchter anerkannt ist.

Eigenschaften und Leistung:

Nutzgans mit hervorragenden Bruteigenschaften. Sie brütet zuverlässig und eigenständig. Fleisch von sehr guter, feinfaseriger und fettarmer Beschaffenheit, anspruchslose Weidegans, flugfähig aber standorttreu. Das Frühjahrsgelege hat zwischen 10-13 Eier. Ein zweites Gelege kann bei  Verlust der Gössel angelegt werden und beinhaltet zwischen 6-9 Eier.

Als Weidegans kann sie bei ausreichenden Grünflächen mit geringen Kosten gehalten werden und eignet sich auch gut für die Landschaftspflege.

Besonderheiten:

Ist als Landganstyp nur in Form der Fränkischen Landgans in den Rassestandart des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter aufgenommen worden.

Bestand:

 

2016 wurden 172 Ganter und 266 Gänse der Rasse Bayerische Landgans erfasst.

Gefährdungsgrad:

Kategorie II (stark gefährdet) laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.

 

Kontakt

 

Weiterführende Informationen

Bayerische landgans (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland)

**Wir benutzen Cookies**
**

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

**