Kennzeichen:
Das Rheinisch-Deutsche Kaltblut zeichnet sich durch ein starkes Fundament, breite Brust- und Rückenpartie, die gespaltene Kruppe, einen großen Kopf, den ausgeprägten Behang und dichtes Langhaar aus. Alle Farben außer Schecken kommen vor, wobei Hellbraune überwiegen.
Verbreitung:
Deutschland und Belgien
Herkunft:
Das Rheinsich-Deutsche Kaltblut entstand um 1850 aus Kreuzungen von belgischen Zugpferden und Ardenner Pferden im Rheinland. Es wurde als Wirtschaftspferd für die klein- und mittelständische Landwirtschaft gezüchtet. Dabei erlebte es im Zeitraum um 1930 und 1940 seine Blütezeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging mit zunehmender Mechanisierung der Landwirtschaft, der Bedarf an Arbeitspferden rapide zurück. Während um 1950 noch jedes zweite Pferd in Deutschland ein Rheinisch-Deutsches Kaltblut war sanken die Bestandszahlen rapide.
Leistungen/ Eigenschaften:
Das rheinisch-deutsche Kaltblut ist durch seine groben Knochen, seinen schweren Körperbau und seine Stärke hervorragend für den Einsatz als landwirtschaftliches Zugpferd geeignet. Sie sind mittelschwer, gut bemuskelt und leichtfuttrig. Ein ruhiges, friedliches, feinfühliges und zu jeder Zeit arbeitswilliges Temperament zeichnet diese Tiere aus. Neben der Nutzung als Arbeitspferd in der Landwirtschaft oder im Forst eignet sich diese Rasse ebenso zum Kutsche fahren und als ausgeglichener Freizeitpartner.
Besonderheiten:
Der Einklang von Kraft und Leistungsbereitschaft macht die Schönheit dieser Rasse aus.
Bestand:
Kontakt
Weiterführende Informationen:
Rheinisch Deutsches Kaltblut (aus: Gefährdete Nutztierrassen - Schwerpunkt Pferde und Esel, GEH 2017) Rheinisch Deutsches Kaltblut (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland)
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