Berlin |
Hof - Nr. 51
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Fotos: K. Wendlandt/M. Stahlhuth |
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Betriebsbeschreibung: Auf dem Resthof eines ehemaligen märkischen Ritterlehnsgutes, das später preußische Domäne und zuletzt bis 1976 Berliner Stadtgut war, befindet sich heute das Freilichtmuseum Dahlem. Zu diesem gehört ein kleiner landwirtschaftlicher Demonstrationsbetrieb mit 12,5 ha Betriebsfläche, der seit 1993 nach Bioland-Richtlinien arbeitet. Für ca. 300.000 Besucher jährlich werden hier die Themen Landwirtschaft und Ernährung im Spannungsbogen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlebbar gemacht. In kleinen Beständen zumeist alter Rassen werden alle typischen Bauernhoftiere gezeigt. Der Ackerbau ist mit Futterpflanzen wie Luzernegras, Lupinen und Futterrüben stark auf die Tierhaltung ausgerichtet. Auch der Winterroggen – hier die alte Sorte „Pettkuser Roggen“ – wird verfüttert. Als Marktfrucht werden Kartoffeln angebaut. Neben modernen Ertragssorten liegt hier ebenfalls ein eigener Schwerpunkt auf historischen Kulturen. Der Gartenbau zeigt eine breite Palette an Freilandgemüse, Kräutern, Beerenobst und Bauerngartenblumen, auch hier vielfach alte Sorten. Alle Produkte werden direkt im Hofladen, in der eigenen Gastronomie und an jedem Samstag auf dem Ökomarkt auf dem Gelände der Domäne Dahlem verkauft. Ein umfangreiches Führungsangebot zieht jedes Jahr Hunderte von Schulklassen und andere Gruppen an, die die Domäne Dahlem als grünen Lernort nutzen. Die regelmäßig stattfindenden großen Marktfeste wie das Sommerfest mit Genussmarkt, Kartoffelfest, Erntefest oder auch die zum Jahresende stattfindenden Adventsmärkte sind weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt und beliebt und zählen an guten Wochenenden 10.000 Besucher. Im Museum im Herrenhaus finden neben den Ausstellungen auch Konzerte, Lesungen, Vorträge u. ä. statt. Töpferei, Vergolderei, Kunstschmiede und Holzrestaurierung sind in besucheroffenen Werkstätten zu besichtigen. |
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