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(Foto: Deutsche Riesenschecken, schwarz-weiß, Wolfgang Elias;ZDRK) |
Kennzeichen:
Der Deutsche Riesenschecke entspricht im Wesentlichen dem Deutschen Riesen, weist allerdings eine andere Fellzeichnung auf, hat ein etwas geringeres Gewicht, sowie einen feineren Knochenbau. Der Körper ist groß, gestreckt und leicht walzenförmig. Es gibt das Kaninchen in Schwarz-Weiß, Blau-Weiß und Havannafarbig-Weiß. Die charakteristische Fellzeichnung umfasst am Kopf den sogenannten Schmetterling, die Ringe um die Augen, sowie die Backenpunkte und die Ohrenzeichnung. Die Rumpfzeichnung besteht aus dem Aalstrich und den Seitenpunkten.
Das Mindestgewicht ist etwas leichter als beim Deutschen Riesen und beträgt 5,0kg, das Normalgewicht 6,0kg. Die Körperlänge beträgt mindestens 64cm und normal 68cm.
Verbreitung:
Ganz Deutschland
Herkunft:
Frankreich gilt als Ursprungsland großer gescheckter Kaninchen. Entstanden ist der Deutsche Riesenschecke aus der Kreuzung von Schmetterlingskaninchen und Deutschen Riesen. Die Anerkennung erfolgte 1908.
Eigenschaften und Leistung:
Der Deutsche Riesenschecke wird zur Fleisch- und Fellgewinnung genutzt. Wegen seiner guten Wirtschaftlichkeit ist er relativ weit verbreitet.
Besonderheiten:
Scheckenkaninchen sind spalterbig, was dazu führt, dass die Zucht relativ schwierig ist, was die erfolgreiche Nachzucht ideal gezeichneter Tiere angeht. Bei einem Wurf können so auch aus Elterntieren mit erwünschter Zeichnung einfarbige bzw. Hellschecken fallen.
Bestand:
Herdbuch:
Beim Zentralverband Deutscher Kaninchenzüchter registriert.
Gefährdungsgrad:
Kategorie "Beobachtung" laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.