Zur Entwicklung des Bunten Bentheimer Schweins

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erlebte das BUNTE BENTHEIMER Schwein eine Blütezeit. Das Interesse an den Ferkeln war so groß, daß sie deutlich teurer bezahlt wurden. Ab dem Jahr 1925 ging die Nachfrage zurück, nachdem nach einer Verordnung des Regierungspräsidenten von Osnabrück für die Ankörung von Ebern nur noch Vatertiere mit Abstammungsnachweise zugelassen wurden. Damit waren gescheckte Eber ausgeschlossen, die solche Nachweise nicht hatten. Ein Versuch die schwarzbunten Schweine 1933/34 als Rasse offiziell anerkennen zu lassen, scheiterte wegen der unterschiedlichen Merkmale der Tiere.

1950 wurden der Kreis Bentheim und später der Kreis Cloppenburg für die Züchtung des schwarzbunten Schweines freigegeben, worauf 150 schwarzbunte nicht gekörte Eber eine Deckerlaubnis erhielten. 1955 kam es schließlich nach einer zweiten Prüfung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft zu einer Anerkennung der Rasse.


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